Clara-Grunwald-Grundschule Freiburg

Unsere Schule ist eine staatliche Freiburger Grundschule mit Montessori-Profil.

Wir nehmen aktuell am Pilotprojekt „Lernförderliche Leistungsrückmeldung“ teil und sind Startchancen-Schule.

Zur Zeit werden bei uns 380 Grundschüler:innen in 16 Familienklassen in der Jahrgangsmischung 1-4 unterrichtet. In zwei Familienklassen werden Kinder inklusiv beschult.

Schulart: Grundschule,
Stadt: Freiburg
Bundesland: Baden-Württemberg
BüZ-Arbeitskreise: AK D,
Schulträger: staatlich
Regionalstruktur: städtischer Raum
Ganztagsform: keine
Möglichkeit der Hospitation: ja

Schätze

Jahrgangsmischung

Alle Klassen unserer Schule sind sogenannte Familienklassen. Zu einer Klasse gehören jeweils 4 bis 7 Kinder der Jahrgangsstufen 1 - 4. In dieser heterogenen Mischung bauen die Kinder in ganz besonderem Maße ihre sozialen Kompetenzen auf. Sie durchlaufen in den vier Grundschuljahren verschiedene Rollen und lernen immer mehr Verantwortung zu übernehmen, nicht nur für das eigene Lernen, sondern auch für die Klassengemeinschaft und die Kinder, die Ihnen als Patenkinder anvertraut sind. Die SchulanfängerInnen haben neben den Erwachsenen liebevolle und kompetente Ansprechpersonen und Vorbilder, an deren Seite sie Struktur lernen und Ihre Persönlichkeit entwickeln können.

Ansprechpartner:in: Elfi Schweizer

Freiarbeit

Das Herzstück unseres Unterrichts ist die Freiarbeit in der gesamten Jahrgangsmischung. Deutsch, Mathematik und meist auch Sachunterricht werden in dieser freien Form erarbeitet. Es gibt keine Wochenpläne, die Struktur liegt in der vorbereiteten Umgebung als wesentlicher Teil der Montessoripädagogik. Das Lernen auf dem eigenen Niveau und die freie Wahl der Arbeit sind wichtige Prinzipien. Für andere Fächer gibt es auch Fachunterricht in der „kleinen Jahrsmischung“ (Klasse 1/2 oder 3/4), meistens in Sport, Französisch, Religion und teilweise auch Musik und Kunst, je nach Stundenplan der KollegIn.

Ansprechpartner:in: Elfi Schweizer

Schule ohne Noten

Wir beteiligen uns an dem Schulversuch mit dem sperrigen Namen: „Lernförderliche Leistungsrückmeldung“, der anstelle von Noten mit differenzierten Kompetenzrückmeldungen arbeitet. Obwohl dieser Versuch sehr eng geführt ist und wir vom Ministerium vorgegebene Kompetenzraster verwenden müssen, halten wir es für einen großen Fortschritt, keine Noten mehr geben zu müssen. Immer mehr bauen wir unsere Rückmeldekultur auf und machen damit sehr gute Erfahrungen. Ehrliche und konstruktive persönliche Rückmeldungen und Austausch über das Lernen und die Entwicklung des Kindes finden in vielen kleinen Alltagssituationen statt und befähigen die Kinder konstruktiv die Verantwortung für das eigene Lernen mitzutragen. Außerdem gibt es zwei ausführliche Lernentwicklungsgespräche mit Kind und Eltern, in denen die Selbsteinschätzung des Kindes der Ausgangspunkt für den gemeinsamen Austausch ist. In regelmäßigen Schülergesprächen können LehrerInnen und SchülerInnen die konkrete Umsetzung der Lernvorhaben vereinbaren und befähigen so die Kinder zur eigenständigen Lernplanung. Hierbei machen sie die wichtige Erfahrung von Selbstwirksamkeit, auf deren Basis sie von mündigen Kinder zu mündigen Erwachsenen werden können.

Ansprechpartner:in: Johanna Roessler